Der Tätowierer von Auschwitz





Seiten: 304

Erscheinungsdatum: 01.08.2018
ISBN: 978-3-492-06137-7
Originaltitel: The Tattooist of Auschwitz

 

Klappentext:

Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung

1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.

Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

 

Autorenportrait:

Morris, Heather
Heather Morris ist Drehbuchautorin und lebt in Australien. Als sie Lale Sokolov kennenlernte, entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und er vertraute ihr seine Geschichte an, die sie in diesem Buch erzählt.

Ranke, Elsbeth
Elsbeth Ranke übersetzte u. a. Jean Rouaud, Shan Sa, Lola Lafon und Emanuele Coccia sowie Sachbücher etwa von Frédéric Lenoir, Edward O. Wilson und Dave Goulson. Für ihre Übertragung von Jean Rouauds »Schreiben heißt, jedes Wort zum Klingen bringen« erhielt sie den André Gide-Preis.

Persönliche Meinung

Der Tätowierer von Auschwitz hat mich persönlich sehr berührt. Es zeigt das Leben in Auschwitz von einer ganz neuen Seite. Lale zeigt das Auschwitz nicht nur aus Leid und Gewalt bestanden hat. Dank Auschwitz hat er seine große Liebe gefunden. Durch sie hat der den Kampf ums Überleben aufgenommen.

 

Mich interessieren Bücher über und um 1945 sehr. Ich habe schon sehr viele Bücher gelesen die in Auschwitz spielen. Berührt hat mich davon jedes, jedoch ist „Der Tätowierer von Auschwitz“ etwas ganz besonderes da das Buch auch viel Liebe beinhaltet. Lala und Gita versprühen, trotz Ihres Leides so viel Lebensfreude! Natürlich hat mich das Buch auch wieder ein paar Tränen gekostet.

 

Der Schreibstil war sehr flüssig. Zeitsprünge wurden nicht extra markiert jedoch hat man schon bei den ersten paar Zeilen bemerkt wo sich Lale gerade aufhält bzw. ob er wieder in Erinnerungen schwelgt. Die Kapitel sind gut unterteilt, so dass man zwischen markanten Szenen etwas durchatmen kann.

 

Ich würde jedem empfehlen, dass Buch nicht in einem Durchzulesen sondern auch ein paar Pausen einzulegen damit die Geschichte wirklich auf einen Wirkt. Ich persönlich konnte danach etwa 1-2 Wochen kein anderes Buch lesen, meine Gedanken sind immer zu Lale und Gita gewandert.

 

5/5 Sterne!

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